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Landgestüt Celle

Dancier stellt Preisspitze auf Hannoveraner Hengstkörung in Verden

Landbeschäler Dancier stellte die Preisspitze auf der Hannoveraner Hengstkörung in Verden. (Foto: M. Schwöbel)
Livaldon - Schon bei seiner Körung 2012 ein Star (Foto: M. Schreiner)
Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen- Zerweck, Gestütsleiterin Antje Kerber und Landstallmeister Dr. Axel Brockmann stoßen auf ihren gemeinsamen Hengst an.
Modern gezogene Springhengste und ausdrucksstarke Dressurtalente präsentierten sich auf der Hannoveraner Hengstkörung am vergangenen Wochenende in Verden. Insgesamt 87 junge Talente stellten sich den kritischen Augen der Körkommission, 52 von ihnen erhielten das Prädikat „gekört“, 17 wurden darüber hinaus mit einer Prämie ausgezeichnet.

Souverän setzten sich die jungen Vierbeiner bei der Körung der Hannoveraner Hengste in Szene. „Die Dressurhengste präsentierten sich mit überragender Bewegungsqualität und sehr modernen Typen“, urteilte Zuchtleiter Dr. Werner Schade. So auch der Dancier/Rotspon-Sohn aus der Zucht Jan-Niclaas von Holten aus Langen. Hochmodern mit drei überragenden Grundgangarten und einem faszinierendem Typ zeigte sich der Rapphengst an allen drei Tagen und wurde verdient zum Prämienhengst ernannt. In einem spannenden Bieterduell wechselte er schlussendlich für 320.000 Euro seinen Besitzer.

Bereits im Vorjahr schaffte es ebenfalls ein Sohn des Dancier aus einer Rotspon-Mutter mit einem Zuschlagspreis von 315.000 Euro an die Preisspitze. Und auch im Jahr 2010 wechselte ein Dancier/Don Frederico-Sohn für 220.000 Euro nach Russland. Dancier selber machte auf seiner eigenen Körung bereits auf sich aufmerksam. Als Siegerhengst verließ er 2004 die Niedersachsenhalle, wurde ein Jahr später Sieger im Dressurindex seiner Leistungsprüfung und erhielt 2006 den Freiherr von Stenglin-Preis. Seit der Teilnahme seines ersten Hengstjahrgangs an der Hannoveraner Hengstkörung wurde in jedem Jahr einer seiner Nachkommen als Prämienhengst gekürt und erhielt einen beachtliches Zuschlagsgebot.

Auch Floriscount stellte mit seinem ersten Jahrgang gleich drei gekörte Hengste, von denen der Floriscount/Fürst Heinrich-Sohn ebenfalls als Prämienhengst ausgezeichnet wurde. Bestbezahlter Springhengst war der prämierte Canstakko/Singular Joter-Sohn aus der Zucht von Klaus-Heinrich Brinkmann, Heeslingen, der einem dänischen Gestüt 65.000 Euro wert war. Bei den nicht-gekörten Hengsten stellte ein Don Frederico-Sohn mit 57.000 Euro die Preisspitze.

Auch das Landgestüt Celle erwarb bei der Verdener Auktion insgesamt fünf Neuzugänge. Nach einem spannenden Bieterduell bekam das Landgestüt zusammen mit der Hengststation Poll für einen Vivaldi/Donnerhall-Sohn aus der Zucht von Hans Heinrich Schnadt aus Rinteln den Zuschlag. Der Prämienhengst wurde für 260.000 Euro erworben und wird künftig in den Boxen des Celler Landgestüts zuhause sein. Ebenfalls eine Beschälerbox haben erhalten: Der bewegungsstarke Prämienhengst von Diamond Hit aus einer Florestan I-Mutter, ein Nachkomme von Londontime x Salieri, der Prämienhengst von Fürstenreich aus einer Rotspon-Mutter und der springgewaltige Prämienhengst von Diadrado x Contendro I. Und auch der Fürst Grandios/Weltmeyer-Sohn bezog eine Box im Landgestüt Celle. Erworben wurde er jedoch in einer Kooperation, die auf dem Verdener Hengstmarkt ihre Premiere feierte. Das Landgestüt Redefin, Landgestüt Marbach und das Niedersächsische Landgestüt schlossen sich zusammen und erwarben den kraftvollen Prämienhengst für die Züchter aller drei Gestüte.

Zusammen erwarben die Landgestüte Redefin, Marbach und das Niedersächsische Landgestüt den Fürst Grandios/Weltmeyer-Sohn. (Foto: M. Schreiner)

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