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Landgestüt Celle

„Einen Diamanten kann man polieren, man kann ihn schleifen, um ihn zum Strahlen zu bringen, doch eines macht man nicht: Man gibt ihn nicht aus der Hand!“

Hermann Dinkla
Empfang im Reithausstall
Frau Ministerin Astrid Grotelüschen zeigte sich ebenfalls von dem Engagement der Hengste, Mitarbeiter und unzähligen Darstellern begeistert.
Ministerpräsident David McAllister war erstmalig bei einer Hengstparade zu Gast und drückte im Gästebuch die Treue der Niedersachsen zu ihrem Landgestüt aus: Niedersachsen ist Pferdeland, Niedersachsen bleibt Pferdeland! Eine besondere Ehre wurde OSM Ole Köhler zuteil, dem der Ministerpräsident das Goldene Reitabzeichen überreichte. Mit auf dem Bild auch eine weitere Säule des Erfolges: Der langjährige Ausbilder von Ole Köhler und Don Frederico Hans-Jürgen Armbrust. (Foto: Silke Buße)
So sieht Hermann Dinkla, Präsident des Niedersächsischen Landtags, sein und unser aller Niedersächsisches Landgestüt Celle. In dem Festakt im Reithausstall betonte er die Treue der Niedersachsen zu ihrem Wappentier und zu einer der ältesten niedersächsischen Institution.
Auch der Präsident des Hannoveraner Verbandes, Manfred Schäfer betonte die Verbundenheit zur Scholle und die Symbiose zwischen Verband und Landgestüt. Er hob die Verdienste und das Engagement der Mitarbeiter und der Pferdezüchter in früheren und heutigen Zeiten hervor, die so einen Betrieb, wie das Landgestüt Celle tragen.

Ein Grund zum Jubilieren – 275 Jahre Niedersächsisches Landgestüt Celle wurden heute mit der Jubiläumshengstparade zelebriert! Die Eröffnung fand mit eben erwähntem Festakt im Reithausstall statt, während den Besuchern der Hengstparade auf dem Gelände bereits ein Rahmenprogramm quer durch die Jahrhunderte geboten wurde.
Ein wahrhafter Streifzug durch die Geschichte des Landgestütes Celle bot dann die Jubiläumshengstparade unseren Gästen! Zuerst geht unser Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diesen Tag des Feierns zu einem besonderen Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Jubiläumsjahres werden ließen. In vielen Stunden liebevoller Detailarbeit wurden Schaubilder zusammengestellt, die nicht nur eingefleischte Züchter begeisterten. So zeigte die Entwicklung des Zuchtzieles vom Arbeitspferd zum modernen Reitpferd nicht nur die verschiedenen Pferdetypen, sondern demonstrierte im Geschirr die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten in früheren Zeiten. Liebevoll restaurierte Kutschen und Arbeitsgefährte gaben dieser Darstellung eine ganz besondere Note.
Hans-Heinrich Bardenhagen berichtet von seinen griechischen Abenteuern und ließ auch die amourösen Seiten nicht aus. Altehrwürdige Herren hatten in den historischen Gefährten Platz genommen – eine Ahnengalerie der Landstallmeister ließ Geschichte lebendig werden.

Die Herren Landstallmeister Dr. von Stenglin und Dr. Steinkopff (Foto: Silke Buße)

Der Wandel des Lebens und Arbeitens auf den Deckstellen sorgte für Heiterkeit bei Darstellern und Publikum. Die junge Generation kennt den Transport der Stuten per pedes, am Fahrrad oder als Handpferd zum Hengst gar nicht mehr, die älteren Züchter hatten die eine oder andere Träne in den Augen ob der guten alten Zeit. Auch das Ausrücken der Hengste hat sich verändert: Statt mit dem Transporter wurde die Deckstelle früher ebenfalls zu Fuß oder per Bahn besetzt.

Die Lebenswirklichkeit der Gestüter in früheren Zeiten war ein Thema, ein genauerer Blick auf die Ladefläche lohnt sich, da lagen nicht nur Strohsäcke drauf!

Höhepunkt und eigentliche Arbeit auf den Stationen ist jedoch die Züchterbetreuung, die in einem wahrlich nicht aus der Luft gegriffenen Dialog zwischen Züchter und Deckstellenvorsteher mit der entsprechenden flüssigen Untermauerung lebendig wurde. Harte Verhandlungen um die Zulassung einer Stute zum Gotthard – mindestens eine Schnapsflasche ließ ihr Leben, dann war der Beamte umgestimmt.....

Fotos: Max Schreiner

Einen ausführlichen Bericht und weitere Impressionen finden Sie demnächst auf unserer Homepage!

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