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Landgestüt Celle

Dritter Landbeschäler in Folge gewinnt den Grande-Preis 2011!!

Fotos: Marianne Schwöbel
Shaitaan OSF (Foto: Maximilian Schreiner)
Stolzenberg (Foto: Hans-Jürgen Rick)

Stakkato’s Primus filius Stolzenberg erhält den Grande-Preis

„Stolzenberg ist, neben seiner abstammungsgemäßen Springveranlagung, ein sehr intelligenter Hengst, der einfach Spaß an den Hindernissen hat. Seine besonderen Markenzeichen sind seine enorme Vorsichtigkeit, seine Schnelligkeit und Wendigkeit. Stolzenberg profitiert zudem im Parcours von seinen unglaublich schnellen Reflexen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Pluspunkt ist seine sehr robuste Gesundheit – Stolzenberg musste noch nicht einmal krankheitsbedingt aussetzen. Und als Hengst ist er herrlich unkompliziert! Sobald es auf den Lkw geht, können fremde Pferde neben ihm stehen, da ist er ganz auf die sportliche Seite konzentriert. Ebenso auch bei den Siegerehrungen, wo er nie zu Stressreaktionen neigt oder gar hengstig wird –da vergisst man manchmal, dass Stolzenberg einer der gefragtesten Hengste mit dem Hauptberuf Landbeschäler ist!“

So charakterisiert ihn sein Ausbilder und bisheriger Reiter 1. HSM Joachim Winter. Insgesamt mehr als 250 Schleifen pflastern den Erfolgsweg des Paares. Dabei war der Weg in den Springsport schon klar auf der Körung vorgezeichnet. Geboren wurde der Dunkelbraune 1999 auf dem Hof von Gerd Odlozinski in Neustadt a. Rbge. Stolzenberg war Springsieger und Reservesiegerseiner Körung und der erste Hengst, den Landstallmeister a.D. Dr. Burchard Bade nach dem Wegfall des Celler Lots auf dem freien Hengstmarkt 2001 in Verden erwarb. Und er sprengte damals mit einem Kaufpreis von 310.000 Euro fast das Budget.

Auch in seiner Leistungsprüfung dominierte er die Springhengste mit 141,88 Punkten und wurde im Gesamtklassement Zweiter HLP 2002: 132,26/2./42; DI: 114,60/10.; SI: 141,88/1. Es folgte eine klassische Karriere im Springsport: Allein 42 Siege konnte Stolzenberg in Springpferdeprüfungen der Kl. A-M erringen. Zur umfangreichen Schleifensammlung zählen allein 37 Siege in Springprüfungen Kl. M und 26 Schleifen in der schweren Klasse bis S**-Niveau.

Und was wäre ein sportlich erfolgreicher Hengst wert, der seine Leistungsfähigkeit nicht weitergibt? Keinen Pfifferling! Dass dies bei Stolzenberg nicht der Fall ist, beweisen seine 109 im Sport registrierten Nachkommen, von denen allein 27 Pferde aus seinem ersten Jahrgang in Springpferdeprüfungen und offenen Springprüfungen bis zur Kl. M erfolgreich sind. Herausragendes Beispiel ist hier der Stolzenberg-Sohn Shaitaan OSF, der im Jahr 2009 Vizebundeschampion der fünfjährigen Springpferde wurde und unter Frederik Knorren die ersten internationalen Erfolge sammelte. In diesem Jahr werden die Nachkommen aus Stolzenbergs erstem Jahrgang mit Sicherheit ihrem Vater in die schwere Klasse folgen!

Auch auf den Auktionsplätzen sind die Stolzenbergs gern gesehen. 49 Nachkommen wurden bisher über den Auktionsplatz Verden zugeschlagen, darunter auch Saphir, 2005 für 105.000 Euro verkauft und Saltare, 2004 für 130.000 Euro nach Frankreich verkauft. Und der Weg der Vererbung wird bei Stolzenberg nicht enden – acht gekörte Söhne stellte er bisher. So unter anderem den Prämienhengst v. Stolzenberg – Escudo I (Zü: Heinrich Zettel, Neustadt a. Rbge.) auf der Hannoveraner Körung 2009, 2010 den Prämienhengst v. Stolzenberg – Acord II (Zü: Meinhard Nitzow, Müggendorf) auf der Süddeutschen Körung in Neustadt (Dosse) und den Vollbruder LB Stechlin (BHLG Neustadt (Dosse).

Summa summarum bescheren ihm seine Eigenleistung und die Nachkommenleistung einen integrierten Zuchtwert von 155 – damit reiht er sich unter den TOP 1 % aller Springvererber Deutschlands ein und ist damit der Stammhalter No. I seines Vaters Stakkato.

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