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Landgestüt Celle

Esther Maruhn setzt auf Celler-Nachkommen

Lionel Messi v. Londontime x Wolkenstein II
Jahr für Jahr setzt Esther Maruhn auf Nachkommen von Celler Hengsten. Pferde wie Watulele (von Wolkenstein II), Don Malecon (von Don Frederico) oder Final Cut (von Federweisser) hat die Bellenerin (Kreis Rotenburg/Wümme) in den vergangenen Jahren den Weg auf das größere Viereck mit akribischer Förderung gestaltet. Und die "Celler Parade" auf dem Feldmannshof bei Brockel nimmt unvermindert ihren Lauf: In diesem Jahr sind gleich drei Aspiranten bereits in der Erfolgsspur. Der vierjährige Braune Lionel Messi siegte in zwei Dressurpferdeprüfungen der Klasse A - in Hohenhameln und Brockhöfe - und war darüber hinaus mehrfach platziert. Der Londontime-Sohn (Mutter von Wolkenstein II - Pik L aus der Zucht der Familie Peper, Heeslingen) besticht durch ein hohes Maß an Schwungentfaltung und Elastizität, wodurch die drei Grundgangarten in signifikanter Weise profitieren.

Mit dem Schwarzbraunen "Deep Purple" kommt aus Bellen ein Feuerwerk an bewegender Qualität auf das Viereck, der seinen Namen in jeder Hinsicht zu recht trägt und an die rockenden Heroen der siebziger Jahre in frappierender Weise erinnert: Da ist Musik drin und sein Auftritt wird zum Erlebnis. Zwei Siege in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L mit Wertnoten von 8,5 lassen für den fünfjährigen Don Frederico-Sohn (Mutter von Weltruhm - Forrest xx, aus der Zucht der Familie Hecker, Oebisfelde) eine aussichtsreiche Turniersaison erwarten. Der Sieg der Qualifikationsprüfung zum Bundeschampionat auf dem Anakenenhof in Pinneberg hoben das Potential dieses Celleraners merklich in den Blickpunkt der Zuschauer. Seine Reiterin: "Er ist schon ein ganz Besonderer. Wohl der Beste, den wir bisher hatten!" Esther Maruhn möchte "Deep Purple" nun während der Sichtung für die Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde Mitte Juni in Warendorf präsentieren.

Nach einer beeindruckenden Saison 2012 (12 Erfolge - Siege und Platzierungen - in Klasse S) ist Esther Maruhn auf dem besten Weg, diese sportliche Bilanz mit ihrem achtjährigen hannoverschen braunen Wallach "Wilson Pickett" in diesem Jahr noch zu übertreffen. Drei Siege im St. Georges und St. Georges Spezial mit über 70 Prozent, ein zweiter, ein dritter und ein fünfter Platz sind das vorläufige Ergebnis eines veritablen Einstiegs in die laufende Saison. Der Wolkentanz I-Sohn (Mutter von Ravallo - Wanderbursch II, aus der Zucht der Familie Saathoff, Bunde) soll, so seine Reiterin, in diesem Sommer die eine oder andere Qualifikationsprüfung um den Nürnberger Burgpokal absolvieren. "Wilson Pickett" ist nach "Wito Corleone" - der als Youngster ebenfalls von Esther Maruhn geritten wurde - der erfolgreichste Sprössling des ehemaligen Celler Landbeschälers Wolkentanz I.

Eine Dressur-Ausbilderin und Gene aus dem Celler Landgestüt setzen Maßstäbe.

Text: Feldmannshof

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