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Landgestüt Celle

Wir trauern um Birmingham

Nie ist es die „richtige Zeit“ ein Pferd gehen zu lassen, doch dieser Hengst hatte wirklich sein ganzes Leben noch vor sich.

In den vergangenen Tagen ging alles so schnell, dass uns bis heute noch ganz schwindelig ist. Eine sehr plötzliche Nierenerkrankung ließ uns den Hengst in Tierärztliche Hochschule Hannover bringen. Dort kämpften sprichwörtlich alle Beteiligten um das Überleben des jungen Hengstes, doch die Niereninsuffizienz war nicht mehr aufzuhalten…
Im Jahr 2014 erblickte Birmingham das Licht der Welt bei Frank Dahlhoff in Lippetal.
Als 2. Reservesieger der Hauptkörung in Münster/Handorf 2016 fand er den Weg in das Niedersächsische Landgestüt Celle. Die Anforderungen der Hengstleistungsprüfungen meisterte er spielerisch und so wunderte es niemanden, dass er in seinem ersten Turnierjahr die Bronzemedaille im Westfalen Championat gewinnen konnte.
Auch ein Jahr älter siegte er mehrfach in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L und schaffte die Qualifikation zum Bundeschampionat in Warendorf spielerisch.
Gerade erst vor 4 Wochen sicherte er sich und seiner ständigen Reiterin Janina Tietze erneut das Ticket zum Bundeschampionat mit der überragenden Note von 8,6.

Doch nicht nur sportlich, auch züchterisch war Birmingham ein wahrer Gewinn für das Landgestüt. Seine ersten Fohlenjahrgänge überzeugten auf ganzer Linie. Bereits im ersten Jahr stellte seine Tochter „Bea Birmingham“ auf der Sommer-Auktion in Verden die Preisspitze.

Du hast immer alles für deine Reiterin gegeben, warst charakterlich ein wahres Geschenk und bis vor ein Tagen immer kerngesund.
Wir werden dich in bester Erinnerung behalten – leb wohl!
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