Ihm folgten mit Don Darius, Grey Top und Dannebrog gleich drei auf dem Verdener Hengstmarkt gekörte Hengste.
Der Reservesieger Don Darius v. Don Frederico – Markus Deak xx (Z.: Claus Quast, Hamburg) brachte bereits als Fohlen die Luhmühlener Reithalle anlässlich der Hengstvorführung zum Toben. Drei überdurchschnittliche Grundgangarten gepaart mit sehr guter Rittigkeit lassen hier auch für die Zukunft einiges erwarten.
Grey Top v. Graf Top – Singular Joter (Z.: Emiliano Lonzi, Fauglia-Pisa) spielte in der gesamten Prüfung nur so mit seinem schier unbegrenzten Springvermögen. Er überzeugte aber auch durch gute Rittigkeit und drei gleichmäßig gute Grundgangarten. Bei sehr viel Bedeutung strahlt Grey Top eine Gesamtharmonie aus, die jedem Betrachter sofort ins Auge fällt.
Brentanos Erbe könnte Dannebrog v. Don Schufro – Brentano II (Z.: Dorthe Jeppesen, Lenzburg) antreten: In edler Dunkelfuchsfarbe mit überragendem Charakter ausgestattet bezaubert dieser sehr rittige Hengst auch durch drei geschmeidigen, stets losgelassenen, taktsicheren Grundgangarten bei sehr weicher Anlehnung.
Inliner, Drombusch und Special One sollten das gute Gesamtbild des Hunnesrücker Jahrganges verfestigen.
Eine stetig nach oben gehende Leistungskurve kann Drombusch v. Don Vino – Likoto xx (Z.: Klaus Meyer, Apeldorn) vorweisen. Bereits bei der Auswahl in Hunnesrück fiel er ins Auge und wird sicherlich noch von sich reden machen. Bei deutlicher Dressurveranlagung kommt über die hocherfolgreiche St.Pr.St. Arielle v. Airport – Gajus auch das Springen zum Tragen, wo es ebenso wie in der Dressur Achten von den Richtern gab.
Auf den ersten Blick vielleicht noch etwas unscheinbar, fällt bei Inliner v. Iberio – Sao Paulo (Z.: Alois Naber, Saterland) nicht nur das sehr ausdrucksstarke Auge auf. Spätestens über dem Sprung begeistert er die Massen: Unbegrenztes Vermögen und eine sehr gute Technik attestieren ihm die Fachleute. Auch bei der Dressurbenotung schnitt er überdurchschnittlich ab.
Ganz der Vater: Special One (Z.: Hans-Heinrich Pahlmann, Hänigsen) machte Stakkato aber auch Muttervater Escudo alle Ehre: Freispringen in Manier und Vermögen eine glatte 10 und dazu sehr gute Noten der Testreiter und des Trainingsleiters führten final zum Prüfungssieg im Springindex.
Das Team der Hengstprüfungsanstalt hatte die Hengste auf den Punkt in guter Form und so konnte durch den Hannoveraner Verbandsvorsitzenden Manfred Schäfer ein sehr positives Resümee der diesjährigen Prüfung gezogen werden. Die Ergebnisse der Hengstleistungsprüfung stehen am 15. Oktober ab 9:30 Uhr auf unserer homepage.