Als sein Name das erste Mal im Landgestüt fiel, wurden zahlreiche Springpferdezüchter unruhig. Teilnehmer der Olympischen Spiele, Weltmeister, Gewinner von Großen Preisen und Nationenpreisen finden sich auf der Vater- und Mutterseite, einfach überall im Pedigree dieses Youngsters. Diese echte Blutalternative mit so international erfolgreichen Genen wurde anlässlich der Belgischen Körung in Lier entdeckt.
Sein Vater ist kein geringerer als Elvis ter Putte, der über die Blutkombination Diamant De Semilly – Darco – Quidam de Revel eigentlich schon alles vereint, was ein Züchterherz höherschlagen lässt. Ob die Munich Inddors, Valkenswaard, Zandhoven oder die FEI World Breeding Championship for Young Horses, Elvis ter Putte und seine ständige Reiterin Karline de Brabander sind auf diesem Parkett keine Fremden.
Angepaart wurde der Ausnahmesportler mit dem Blut eines vielleicht noch größeren Athleten. Vigo D´Arsouilles – Weltmeister 2010 mit Phillippe Lejeune ist Großvater zu Nairobi de Muze. Neben seiner fantastischen sportlichen Karriere schaut dieser Hengst bereits auf zahlreiche, ebenso sporterfolgreichen Nachkommen. Vagabond de la Pomme mit Penelope Leprevost, Fair Light van T Heike mit Edwaina Tops-Alexander oder Go Easy de Muze mit Darragh Kenny sind keine Unbekannten und ebenfalls bis S*****-Prüfungen erfolgreich unterwegs.
Doch damit nicht genug. Auch Nairobi de Muze´s Mutter Geneve de Muze ist in diesem Jahr wieder in den Turniersport eingestiegen. Mit Christophe de Brabander konnte sich die Stute auf Anhieb in 1,45 m-Springen auf internationalem Parkett behaupten.
Und auch seine Großmutter, die extrem typvolle Schimmelstute Nelke van het Waterschoot, war mit ihrer Reiterin Gudrun Patteet international erfolgreich bis 1,45 m-Springen.
Nairobi selbst kann mittlerweile auf Platzierungen bis zur Klasse S*** unter Alexander Uekermann zurückschauen.