Erstmalig in der Geschichte der Landgestüte präsentierten sich alle staatlichen Institutionen mit einem gemeinsamen Messeauftritt. Unter dem Motto „Die Summe unserer Erfahrungen: Kompetenz – Qualität – Kontinuität“ wurde den Messebesuchern verdeutlicht, dass hier jahrhunderte alte Aufgaben, wie die Förderung der ländlichen Pferdezucht, immer noch im Vordergrund stehen und aktueller denn je sind. Diskussionen über die Notwendigkeit der staatlichen Hengsthaltung flammten im Laufe der Zeit immer wieder auf, just zu einem Zeitpunkt, an dem Ebbe in der Staatskasse herrschte. Doch da alle guten Ideen auch Krisen überdauern, können die deutschen Pferdezüchter zehn gewachsene Betriebe stolz „ihr Landgestüt“ nennen. Und diese Kontinuität zeichnet alle Betriebe auch heute noch aus. So werden neben den modernen und aktuell nachgefragten Linien auch die bewährten Hengste im Angebot gehalten. Doch auf Grund der sich ändernden hoheitlichen Aufgaben und dem Ziel, selbstständig zu wirtschaften, haben sich viele Landgestüte inzwischen andere Bereiche erschlossen und bieten eine breite Palette an touristisch attraktiven Events an. Im Landgestüt Celle steht weiterhin die Hengsthaltung mit ihren angeschlossenen Bereichen, wie der Hengstprüfungsanstalt und dem Hengstaufzuchtsgestüt Hunnesrück, im Fokus.