68 Hannoveraner trabten bei hochsommerlichen Temperaturen in den Verdener Auktionsring: Zur bestbezahltesten Offerte avancierte San Leander P. Der fünfjährige Sportler wechselte für 70.000 Euro in die Niederlande. Im Durchschnitt legten die Käufer 14.708,95 Euro für die jungen Reitpferde an – knapp 3.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Auch für die Nachkommen der Celler Landbeschäler lief es sehr zufriedenstellend. Ein Londontime –Florencio I – Sohn, gezogen von Carsten Kulls aus Bostel, zählte zu den teuersten Auktionskandidaten. Für 29.000 Euro wechselte diese Dressurofferte seine Box. Embassy I machte im Springlager auf sich aufmerksam. Seine Tochter Elina, aus der Zucht von Jörg Sültemeier, verließ die Auktionshalle für 22.000 Euro. Einen weiteren Spitzenpreis brachte die Fürst Nymphenburg – Londonderry Tochter Fräulein Wunderbar (Z. u. Ausst.: Albert Kampert, Halle). Sie wechselte für 21.000 Euro den Besitzer. Über dem Durchschnittspreis lagen auch die Nachkommen von Perigueux, Valentino, Bonifatius und Hochadel.
27 Youngster bleiben in Deutschland, 40 wurden von Kunden aus dem Ausland erworben. Überwältigend ist die Anzahl der Pferde, die ein Kunde aus dem Iran ersteigert hat: 17 Hannoveraner nimmt der engagierte Käufer mit nach Hause, im Iran soll ein neues Hannoveraner Ausbildungszentrum entstehen.
„Heute schien die Sonne nicht nur über Verden, auch diese Auktion strahlte. Wir hatten ein herausragendes Kundeninteresse und für die qualitätsvollen Pferde haben wir für die Aussteller gute Preise erzielt“, so Jörg-Wilhelm Wegener.
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Landgestüt Celle
